Göppel zur Internetkampagne der CSU gegen Tempolimit
München, 03.02.2020 – Die Internetkampagne der CSU nennt der Ehrenvorsitzende des Arbeitskreises Umwelt einen schweren strategischen Fehler. Wer Volkspartei sein wolle, dürfe nicht große Teile der Bevölkerung ausgrenzen. Auch viele Stammwähler der CSU sehnen sich nach seinen Worten inzwischen nach einem stressfreieren Fahren auf der Autobahn und einem Ende des ständigen Drängelns von hinten. Zu einem gleichmäßigen Verkehrsfluss komme es nur mit einer allgemeinen Obergrenze, nicht jedoch mit abschnittsweisen Beschränkungen. 130 km/h sei maßvoll, erhöhe die Sicherheit und spare 1 1/2 Mio Tonnen CO2 ein.
Zu dem Argument der CSU-Kampagne, das Tempolimit entspringe einem Verbotswahn, sagt Göppel: "Darin äußert sich eine Ideologie der Rücksichtslosigkeit. Niemand hat das Recht, seine Freiheit auf Kosten der Sicherheit und Gesundheit anderer auszuleben!"
Interview des Bayerischen Rundfunks - Rundschau vom 03.02.2020