Anhörung zum Flächensparen ging aus wie das Hornberger Schießen -
München, 14.05.2020 - Nach der Landtagswahl 2018 vereinbarte die Koalition aus CSU und Freien Wählern den täglichen Flächenverbrauch in Bayern von 10 auf 5 Hektar zu halbieren. Nun geht es um die konkrete Umsetzung dieses Ziels.
Der Landtag ließ sich in einer offiziellen Anhörung dazu Ideen vortragen. Die Grüne Fraktion benannte Josef Göppel als Sachverständigen, nachdem die Koalition überwiegend ablehnende Experten vorgeschlagen hatte. Hier finden Sie seine Stellungnahme. Das Ergebnis dieses Treffens drückt am prägnantesten der Kommentator des Landwirtschaftlichen Wochenblatts aus: "Göppels rigide Vorschläge haben Wirtschaftsverbände, Städte und Gemeinden torpediert. Man stelle sich vor, die Bauern hätten bei der Düngeverordnung ähnlich lockere Zielvorgaben wie Kommunen bei der Flächenversiegelung. Upps, verpasst. Macht nichts. Solche zahnlosen Papiertiger hat man den Bauern nicht durchgehen lassen."
Einen weiteren Bericht des Bayerischen Landwirtschaftlichen Wochenblattes über die Anhörung finden Sie hier.