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Seine Anhänger folgen ihm nicht -

München, 20. Juli 2021 - Sind die Schwüre des CSU-Vorsitzenden Markus Söder zu mehr Klimaschutz glaubwürdig? Report München widmete dieser Diskussion in der ARD einen eigenen Fernsehbeitrag.

Das Interview mit Josef Göppel finden Sie hier.

Göppel zur Internetkampagne der CSU gegen Tempolimit

München, 03.02.2020 – Die Internetkampagne der CSU nennt der Ehrenvorsitzende des Arbeitskreises Umwelt einen schweren strategischen Fehler. Wer Volkspartei sein wolle, dürfe nicht große Teile der Bevölkerung ausgrenzen. Auch viele Stammwähler der CSU sehnen sich nach seinen Worten inzwischen nach einem stressfreieren Fahren auf der Autobahn und einem Ende des ständigen Drängelns von hinten. Zu einem gleichmäßigen Verkehrsfluss komme es nur mit einer allgemeinen Obergrenze, nicht jedoch mit abschnittsweisen Beschränkungen. 130 km/h sei maßvoll, erhöhe die Sicherheit und spare 1 1/2 Mio Tonnen CO2 ein.

Zu dem Argument der CSU-Kampagne, das Tempolimit entspringe einem Verbotswahn, sagt Göppel:  "Darin äußert sich eine Ideologie der Rücksichtslosigkeit. Niemand hat das Recht, seine Freiheit auf Kosten der Sicherheit und Gesundheit anderer auszuleben!"

Interview des Bayerischen Rundfunks - Rundschau vom 03.02.2020

Presse fragt Göppel nach Erfahrungen aus 50 Jahren

München - Das aktive Aufgreifen ökologischer Forderungen durch den neuen CSU-Vorsitzenden Markus Söder beschäftigt die Öffentlichkeit. Josef Göppel ist nach 49 Jahren Parteimitgliedschaft und jahrzehntelangem Bemühen um nachhaltigeres Wirtschaften ein gefragter Gesprächspartner.
Hier finden Sie die aktuellen Artikel zum Thema der SZ, Mittelbayerischen, NZ und WELT.

05.11.2018 - Täglich verschwinden in Bayern 10 Hektar atmender Erde unter Straßen, Parkplätzen und Gebäuden. Besonders die ausufernden Gewerbehallen machten den Flächenverbrauch zu einem beherrschenden Thema der Landtagswahl. Die Grünen konnten als Initiatoren eines Volksbegehrens gegen Betonflut das Rekordergebnis von 17,6 % einfahren. Der CSU nahmen sie damit nicht nur Stimmen ab, sondern auch die Meinungsführerschaft beim Thema Heimat. Die Mehrheit der bayerischen Bevölkerung will einerseits kulturelle Offenheit und gleichzeitig einen behutsameren Umgang mit dem Land.

Die neue bayerische Regierung will nun "eine Richtgröße für den Flächenverbrauch von 5 ha je Tag im Landesplanungsgesetz anstreben." Das ist zweifellos ein bedeutender Schritt nach vorn. Er ist aber nur dann etwas wert, wenn die Richtgröße verbindlich eingehalten wird. Dafür liegt ein konkreter Vorschlag vor. Jeden Tag auf den Autobahnen erleben wir, wie wirkungslos die Richtgeschwindigkeit von 130 km/h bleibt.

Hier berichtet das ARTE-Journal über Bewegungen in der deutschen Parteienlandschaft. Im Interview auch Josef Göppel. Er erläutert seine Kritik an rechtslastigen Positionen in der CSU-Führung und seine Unterstützung für die Initiative "Union der Mitte".

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