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Göppel schlägt Bindung der Bebauung an Bevölkerungszunahme vor

München, 25. November 2017 – Der CSU-Umweltarbeitskreis will neue Bauflächen auf der grünen Wiese künftig an die landesweite Bevölkerungszunahme binden. Diesen Vorschlag richtete der Landesvorsitzende Josef Göppel, der heute in München sein Amt nach 26 Jahren abgibt, an Ministerpräsident Seehofer und die CSU Landtagsfraktion.

Göppel argumentiert, dass neue Wohnungen und Gewerbebauten einen direkten Bezug zur Bevölkerungszahl hätten. Um in schwach strukturierten Räumen die wirtschaftliche Entwicklung anzuregen, könne die Staatsregierung einen Teil der sich so ergebenden Erweiterungsmöglichkeiten aus überhitzten Räumen übertragen. Damit werde das Ziel der Landesentwicklung nach gleichwertigen Lebensbedingungen wirksam umgesetzt.

Die Bindung an die Bevölkerungszunahme sei zudem exakt administrierbar, denn das Statistische Landesamt ermittle die notwendigen Daten jährlich für jede Gemeinde. Allerdings wäre in Zukunft nicht mehr überall alles erlaubt.

In seinem Schreiben an Seehofer betont Göppel: „Die derzeitige Praxis der unbegrenzten Flächenüberbauung zerstört den Landescharakter Bayerns und damit seine besondere Attraktivität. Mit diesem Vorschlag will der Umweltarbeitskreis eine Brücke zu einer wirklich nachhaltigen Entwicklung bauen, die der Schönheit Bayerns und seiner kulturellen Substanz gerecht wird.“

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