Frankreich und Deutschland rücken enger zusammen
- Bericht von Josef Göppel MdB zur Kontaktreise durch Frankreich vom 2. bis 7. Oktober 2017 -
Am 25. Mai 2016 legte das französische Agrarministerium einen bemerkenswerten Beitrag zur gemeinsamen Agrarpolitik nach 2020 vor. Darin will Frankreich „über die auf Mehrkosten und entgangenes Einkommen gestützte Grundlogik der Agrarumweltmaßnahmen“ hinausgehen, die derzeitige zweite Säule „erheblich verstärken“, eine eigene „Förderachse für öffentliche Umweltgüter“ einrichten und schließlich „den Mehrwert zum Nutzen von Gesellschaft und Umwelt, der nicht in den Betriebsbüchern erscheint“ entgelten.
Ähnlich lautende Ankündigungen des neuen französischen Landwirtschaftsministers Stéphane Travert und aktuelle Forderungen des französischen Umweltminister Nicolas Hulot zeigten einen günstigen Moment an, um die französischen Vorstellungen aufzugreifen und mit ähnlichen deutschen Vorschlägen zu verknüpfen.
Endlich sollte auch der persönliche Kontakt mit der größten französischen Umweltorganisation Les Conservatoires d`espaces naturels hergestellt und mit den deutschen Landschaftspflegeverbänden verknüpft werden. Zu Beginn reiste ich zwei Tage durchs Land und besuchte Bauern in einem intensiven Ackerbaugebiet, einen professionellen Ziegenhalter und Schäfer in den Flusstälern von Loire und Cher.
Den ganzen Bericht können Sie hier 171013_Frankreich_Bericht_final herunterladen.