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Was bewirkt echte Veränderungen in der Politik? Woher kommen sie? Josef Göppel im phoenix forum demokratie: "Veränderungen entstehen nicht in den Parlamenten. Sie kommen von engagierten Personen oder Gruppen und schwappen von außen in die Parlamente hinein - wenn die kritische Masse erreicht ist."  Mehr

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Brandbrief an Bundestag

Berlin, 10.9.2020 – Mit einem "Praxisbericht" aus der Genossenschaft Regionalstrom Franken wendet sich Josef Göppel an die Mitglieder des Energieausschusses im Bundestag. Er verlangt eine Lösung, die ausgeförderten PV-Anlagen noch den Marktwert ihres Stroms sichert und Kleinerzeugern nicht die Abgaben für Großprojekte auferlegt.

Hier finden Sie den Praxisbericht.

Ein Interview mit dem Bayerischen Rundfunk können Sie hier abrufen.

Berlin, 14. August 2020 – Die Energiebeauftragten des BMZ für Afrika,  die früheren Bundestagsabgeordneten Bärbel Höhn (Grüne) und Josef Göppel (CSU) sprechen sich für ein wirksames Lieferkettengesetz aus. Gegenüber der Presse in Berlin sagten sie, nach Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit in Afrika kämen sie zu dem Schluss, dass lokale Erzeuger nur so faire Bedingungen gegen die Marktmacht großer Abnehmer durchsetzen könnten.

Umgekehrt werde ein Lieferkettengesetz bei Vorlieferanten und Produzenten schnell das Bewusstsein wecken, dass die Verletzung von Fairnessregeln zum Verlust von Kunden führe. Faire Arbeitsbedingungen gingen in die Kalkulationen ein und würden damit genau so selbstverständlich wie heute schon die Einhaltung technischer Normen.

Kein deutsches Unternehmen müsse deshalb eine Gewerbeaufsicht im Ausland organisieren. Die Aufnahme von Menschenrechtsstandards in Verträge mit Zulieferern werde dort eine klare rechtliche Verantwortlichkeit erzeugen, die heute nicht bestehe. Ein Lieferkettengesetz mache die Weltwirtschaftsordnung damit wesentlich gerechter.

 

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Massenpetition an die Bundesregierung

Herrieden, 20.07.2020 - Wer Strom selbst erzeugt und verbraucht, muss Abgaben bezahlen, auch wenn er keine Förderung aus dem EEG bekommt. Das ist so, als ob Sie für Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten Steuern bezahlen müssten.

Die europäische Richtlinie für erneuerbare Energie vom Dezember 2018 sagt: "Für Energie, die an Ort und Stelle verbraucht wird, sollen die Mitgliedstaaten keine Abgaben, Umlagen oder Gebühren erheben. Das gilt für Anlagen bis zu 30 kW."

Hier können Sie die Bundesregierung zur Umsetzung der europäischen Richtlinie in Deutschland auffordern.

Hier finden Sie die Petition zur solaren Eigenversorgung.

Hier können Sie der Genossenschaft Regionalstrom Franken beitreten.

Anhörung zum Flächensparen ging aus wie das Hornberger Schießen -

München, 14.05.2020 - Nach der Landtagswahl 2018 vereinbarte die Koalition aus CSU und Freien Wählern den täglichen Flächenverbrauch in Bayern von 10 auf 5 Hektar zu halbieren. Nun geht es um die konkrete Umsetzung dieses Ziels.

Der Landtag ließ sich in einer offiziellen Anhörung dazu Ideen vortragen. Die Grüne Fraktion benannte Josef Göppel als Sachverständigen, nachdem die Koalition überwiegend ablehnende Experten vorgeschlagen hatte. Hier finden Sie seine Stellungnahme. Das Ergebnis dieses Treffens drückt am prägnantesten der Kommentator des Landwirtschaftlichen Wochenblatts aus: "Göppels rigide Vorschläge haben Wirtschaftsverbände, Städte und Gemeinden torpediert. Man stelle sich vor, die Bauern hätten bei der Düngeverordnung ähnlich lockere Zielvorgaben wie Kommunen bei der Flächenversiegelung. Upps, verpasst. Macht nichts. Solche zahnlosen Papiertiger hat man den Bauern nicht durchgehen lassen."

Einen weiteren Bericht des Bayerischen Landwirtschaftlichen Wochenblattes über die Anhörung finden Sie hier.